Der Heilige Geist lässt uns mutig werden Reihe: Leben mit der Kraft von oben! (4/4) I. WIR WOLLEN NICHT SCHWEIGEN! II. WIR MACHEN TROTZDEM WEITER! Einleitende Gedanken An Pfingsten entschlossen sich aufgrund der Predigt von Petrus etwa 3'000 Menschen (Apostelgeschichte 2, 41), Jesus nachzufolgen. Alle liessen sich taufen und es wurden immer mehr. Lukas berichtet in der Apostelgeschichte: "Jeden Tag rettete der Herr weitere Menschen, sodass die Gemeinde immer grösser wurde." Apostelgeschichte 2, 47. Innerhalb weniger Tage waren es bereits etwas 5'000 Menschen, die Christen geworden waren (Apostelgeschichte 4, 4). Eine sehr beeindruckende Entwicklung und für die führenden Juden, die meinten mit der Hinrichtung von Jesus hätten sie diese Bewegung im Keim erstickt, war das sehr beunruhigend. Sie ärgerten sich über den für sie überraschenden Wachstum dieser Bewegung. Für diese Leute muss das ein Albtraum gewesen sein. Und die Menschen in Jerusalem waren fasziniert über das, was sie sahen und erlebten. So heilten Petrus und Johannes am Eingang des Tempels einen gelähmten Mann und die Menschen wollten danach hören, was diese beiden Männer über Jesus erzählten. Doch die Feinde des Evangeliums wollten das unterbinden. "Plötzlich traten einige Priester, der Kommandant der Tempelwache und eine Anzahl Sadduzäer auf sie zu, voll Zorn darüber, dass die Apostel es wagten, vor dem Volk als Lehrer aufzutreten, und dass sie die Auferstehung Jesu bezeugten und damit verkündeten, die Toten würden auferstehen." Apostelgeschichte 4, 1-2. Sie liessen die beiden kurzerhand festnehmen und warfen sie ins Gefängnis. Das war der erste gewaltsame Angriff auf die Christen, nach der Hinrichtung von Jesus. Das ist leider die andere Seite des Lebens als Christen. Bis heute werden Christen wegen ihrem Glauben verfolgt, gefoltert und getötet. Jesus hatte das seinen Jüngern angekündigt, indem er sagte: "Ein Diener ist nicht grösser als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen." Johannes 15, 20. Petrus und Johannes wurden vom Hohen Rat in Jerusalem verhört. Sie wurden gefragt, mit welcher Kraft und in welchem Namen sie handeln würden. Sie antworteten, sie würden im Namen von Jesus handen, den sie gekreuzigt hatten. Die Empörung und der Zorn dieser Männer stieg ins unermessliche, so dass sie Petrus und Johannes am liebsten getötet hätten, aber der Druck vom Volk war zu gross. Sie mussten mit einem Aufstand gegen sich rechnen, wenn sie das tun würden. Niemand hätte verstanden, warum man zwei Männer tötet, die einen 40jährigen Mann geheilt hatten, der von Geburt an gelähmt war. So blieb ihnen nichts anderes übrig, als den beiden zu drohen und sie einzuschüchtern. "Sie verboten ihnen streng, die Botschaft von Jesus noch weiter in der Öffentlichkeit zu verbreiten und unter Berufung auf seinen Namen vor dem Volk als Lehrer aufzutreten." Apostelgeschichte 4, 18. Petrus und Johannes liessen sich durch ihr Drohen nicht einschüchtern. Selbstbewusst und mutig sagten sie: "Wir können nicht verschweigen, was wir gesehen und gehört haben!" Apostelgeschichte 4, 20. Wir lassen uns nicht zum Schweigen bringen. Darauf eilten die beiden zu dem Ort, an dem sich die Christen versammelt hatten. "Sie berichteten den Christen, was die führenden Priester und die Ratsältesten zu ihnen gesagt hatten." Apostelgeschichte 4, 23. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie die Christen über diese Entwicklung erschraken. Man wollte sie mundtot machen und diese Leute würden auch nicht davor zurückschrecken, sie zu töten, sobald sich eine Gelegenheit bietet. Es dauerte auch nicht lange, bis sie den ersten Christen, Stephanus, zu Tode steinigten. Die Christen standen mit dem Rücken zur Wand. Kommt uns das bekannt vor? Obwohl Religions- und Meinungsfreiheit zu den unumstösslichen Menschenrechten gehören, schätzt man es nicht, wenn Christen zu deutlich über Jesus sprechen. Wir dürfen glauben was wir wollen, sollen aber darüber schweigen - ja nicht missionieren! Mit niemandem darüber sprechen, dass Jesus der Retter ist und der uns ewiges Leben schenkt. Oft sind die Leute, die das von uns verlangen, sich dessen nicht bewusst, dass sie selber missionieren, einfach mit ihren Überzeugungen, die sie für richtig und absolut halten. Tatsächlich muss ich mir eingestehen, dass ich mich schon oft einschüchtern und mundtot machen liess. Schauen wir doch, was die Christen damals taten. Ich lese uns den Abschnitt, denn wir heute miteinander betrachten. Die Reaktion der Versammelten auf das, was sie hörten, war, dass sich alle gemeinsam und einmütig an Gott wandten. Mit lauter Stimme beteten sie: "Du grosser Herrscher! Du bist es, der den Himmel, die Erde und das Meer geschaffen hat, das ganze Universum mit allem, was darin ist. Apostelgeschichte 4, 24. Du bist es auch, der durch unseren Vater David, deinen Diener, geredet hat, als dieser, vom Heiligen Geist geleitet, sagte: ›Was soll das Aufbegehren der Nationen? Was bringt es den Völkern, nutzlose Pläne zu schmieden? Apostelgeschichte 4, 25. Die Könige dieser Welt haben sich zum Angriff bereitgemacht, und die Machthaber haben sich miteinander verbündet zum Kampf gegen den Herrn und gegen seinen Gesalbten.‹ Apostelgeschichte 4, 26. Und so ist es tatsächlich gekommen: Hier in dieser Stadt haben sich Herodes und Pontius Pilatus zusammen mit den heidnischen Nationen und den Stämmen Israels gegen deinen heiligen Diener Jesus verbündet, den du gesalbt hast. Apostelgeschichte 4, 27. Doch indem sie so vorgingen, ist genau das eingetreten, was du in deiner Macht vorherbestimmt hattest und was nach deinem Plan geschehen sollte. Apostelgeschichte 4, 28. Höre nun, Herr, wie sie uns drohen, und hilf uns als deinen Dienern, furchtlos und unerschrocken deine Botschaft zu verkünden. Apostelgeschichte 4, 29. Erweise deine Macht, und lass durch den Namen deines heiligen Dieners Jesus Kranke geheilt werden und Wunder und aussergewöhnliche Dinge geschehen!" Apostelgeschichte 4, 30. Nachdem sie in dieser Weise gebetet hatten, bebte die Erde an dem Ort, an dem sie versammelt waren. Sie wurden alle mit dem Heiligen Geist erfüllt und verkündeten die Botschaft Gottes weiterhin frei und unerschrocken. Apostelgeschichte 4, 31. I. Wir wollen nicht schweigen! Erstaunlich, wie diese Christen reagierten. Mit einer Anhängerschaft von 5'000 Leuten, hätten sie einen Aufstand organisieren können. Sie hätten die Christen mobilisieren können, um auf ihre Gegner Druck auszuüben. Doch sie wandten sich mit ihrer Not und Angst an ihren Gott. In diesem Gebet sprachen sie nur andeutungsweise über ihre aktuelle Situation. Sie baten nicht einmal um Schutz und Bewahrung, was ich schon sehr bemerkenswert finde. Schauen wir uns dieses Gebet genauer an. Zuerst bekannten sie Gott, wie überzeugt sie sind, dass er der einzig wahre Gott ist: "Du grosser Herrscher! Du bist es, der den Himmel, die Erde und das Meer geschaffen hat, das ganze Universum mit allem, was darin ist." Apostelgeschichte 4, 24. Sie fragten Gott nicht, warum er das zulassen würde: "Wenn du so mächtig bist, warum lässt du unsere Feinde gewähren?" Nein, sie beteten Gott an! Das ist Anbetung Gottes! Sie zweifeln selbst in ihrer schwierigen und bedrohlichen Situation nicht an der Allmacht Gottes. Sie sagten Gott, dass niemand mächtiger und einflussreicher ist als er, der Schöpfer des Himmels und der Erde! Dann nahmen sie Bezug auf einen Psalm, den der König David Jahrhunderte zuvor geschrieben hatte. Das ist der Psalm 2: "Was soll das Aufbegehren der Nationen? Was bringt es den Völkern, nutzlose Pläne zu schmieden?" Apostelgeschichte 4, 25. Sie stellten das, was ihnen in Jerusalem geschah in einen grösseren geschichtlichen Zusammenhang. Es waren nicht nur die Führer des jüdischen Volkes, es waren letztlich viel grössere Kräfte am Werk. Sie zitieren weiter aus dem Psalm 2: "Die Könige dieser Welt haben sich zum Angriff bereitgemacht, und die Machthaber haben sich miteinander verbündet zum Kampf gegen den Herrn und gegen seinen Gesalbten." Apostelgeschichte 4, 26. Es ist nicht ein Kampf, der sich gegen die Christen richtet, sondern es ist der Kampf gegen Gott und seinen Sohn Jesus, denn Jesus ist hier mit dem "Gesalbten" gemeint. Wer die Christen verfolgt, verfolgt Jesus. Das war ihnen klar. Als der Apostel Paulus bevor er Christ wurde, die Christen verfolgte, begegnete ihm Jesus, der Paulus fragte (Paulus hiess damals noch Saulus): "Saul, Saul, warum verfolgst du mich?" Apostelgeschichte 9, 4. Jesus fragte nicht: "Warum verfolgst du die Christen?" Nein - er fragte: "Warum verfolgst du mich?" Das hatten die ersten Christen offensichtlich verstanden, dass die Leute, die sie verfolgten, nicht etwas Persönliches gegen sie hatten, sondern dass diese Angriffe gegen den christlichen Glauben und schlussendlich gegen Gott und seinen Sohn Jesus gerichtet waren. Nun schaffen sie die Verbindung zu den aktuellen Ereignissen: "Und so ist es tatsächlich gekommen: Hier in dieser Stadt haben sich Herodes und Pontius Pilatus zusammen mit den heidnischen Nationen und den Stämmen Israels gegen deinen heiligen Diener Jesus verbündet, den du gesalbt hast." Apostelgeschichte 4, 27. Uns ist es klar Gott, dass das alles so geschehen muss. Was hier geschah und geschieht ist kein Zufall. Du hast die Kontrolle nicht verloren. Die Welt ist dir nicht entglitten. Es sind die Menschen, die bewusst oder unbewusst gegen dich kämpfen. Sie sahen in dem, was sie jetzt erlebten ein Schicksal, das mit dem christlichen Glauben verbunden ist. Sie sagten in Bezug auf diese Menschen, die den christlichen Glauben bekämpften: "Indem sie so vorgingen, ist genau das eingetreten, was du in deiner Macht vorherbestimmt hattest und was nach deinem Plan geschehen sollte." Apostelgeschichte 4, 28. In ihrem Gebet gibt es keinen einzigen offenen oder versteckten Vorwurf Gott gegenüber. Sie fragten nicht, warum er sie nicht verschohnen würde. Nein - ihnen war klar: So etwas würde früher oder später auf sie zukommen. Erstaunt wären sie gewesen, wenn sie von allen bejubelt worden wären. Obwohl diese Menschen erst kürzlich zum Glauben an Jesus fanden, war das doch ein erstaunlich reifer Glaube. Wir könnten uns viel persönliche Not und Glaubenszweifel ersparen, wenn wir Angriffe und herabwürdigende Kommentare über unsere Glauben nicht als einen Angriff auf unsere Person verstehen würde, sondern den grossen geschichtlichen und heilsgeschichtlichen Zusammenhang verstehen, dass der Angriff auf mich schlussendlich ein Angriff auf Gott selbst ist. Manchmal müssen wir als Christen den Kopf hinhalten, weil wir in den Augen der Mensch, die uns feindlich gesinnt sind, die Repräsentaten von Jesus sind. Jesus können sie nicht schlagen, aber uns können sie beleidigen, schlagen und töten. Übrigens sagte schon Jesus seinen Jüngern: "Man wird euch verraten, verfolgen und töten. Um meines Namens willen werdet ihr von allen Völkern gehasst werden." Matthäus 24, 9. Es ist vorbildlich, wie die Christen damals diesen massiven Druck, der auf sie ausgeübt wurde, einordnen konnten. Zum Schluss wandten sie sich noch mit einer konkreten und erstaunlichen Bitte an Gott. Nicht wie wir das vielleicht erwarten würden, dass sie um Bewahrung flehten. Im Gegenteil - sie wollten auf keinen Fall aufgeben. Trotz ihrer Ängste, wollten sie sich nicht mundtot machen lassen. Sie flehten: "Höre nun, Herr, wie sie uns drohen, und hilf uns als deinen Dienern, furchtlos und unerschrocken deine Botschaft zu verkünden." Apostelgeschichte 4, 29. Sie wollten unbedingt weiter machen. Sie baten Gott um Mut, damit sie furchtlos und unerschrocken das Evangelium verkündigen können. Ist das nicht sehr erstaunlich? Die Christen, die mit dem Rücken zur Wand standen, waren von der Botschaft des Evangeliums so überzeugt, dass sie ohne Rücksicht auf ihre persönliche Situation alles unternehmen wollten, damit Menschen das Evangelium hören und gerettet werden. Sie kannten die Kraft des Evangeliums und wussten, dass Menschen für Zeit und Ewigkeit gerettet werden, wenn sie Jesus ihr Leben anvertrauen. Deshalb wollten sie unbedingt weitermachen. Angst war für diese Christen kein Hinderungsgrund. Auch der grosse Apostel Paulus fühlte sich schwach und er hatte Angst, aber er liess sich von der Verkündigung des Evangeliums dadurch nicht abhalten. Den Korinthern gestand er: "Ich fühlte mich schwach; ich war ängstlich und sehr unsicher, als ich zu euch sprach." 1. Korinther 2, 3. Paulus wurde mehrmals geschlagen und einmal sogar gesteinigt. Er hatte bereits viele schmerzhafte Erfahrungen gemacht, trotzdem war er entschlossen weiterzumachen. Als er im Gefängnis sass, bat er die Gemeinde in Ephesus für ihn zu beten, und zwar nicht, dass er bald freigelassen würde oder besser Haftbedingungen bekommen könnte. Paulus bat sie um folgendes: "Ich bin als Gottes Gesandter für das Evangelium tätig, und gerade deshalb bin ich zur Zeit im Gefängnis. Betet, dass ich meinen Auftrag erfüllen und diese Botschaft frei und offen weitergeben kann." Epheser 6, 20. Betet dafür, dass ich mich nicht einschüchtern und mundtot machen lasse! Und genau darum ging es den bedrängten Christen in Jerusalem: "Höre, Herr, wie sie uns drohen, und hilf uns, furchtlos und unerschrocken deine Botschaft zu verkünden." Apostelgeschichte 4, 29. Zum Schluss bitten sie um besondere Machterweise Gottes: "Erweise deine Macht, und lass durch den Namen deines heiligen Dieners Jesus Kranke geheilt werden und Wunder und aussergewöhnliche Dinge geschehen!" Apostelgeschichte 4, 30. Viele dieser Christen hatten, als Jesus noch lebte, Wunder erlebt und nachdem Jesus Auferstanden war, geschahen die Wunder durch die Hände der Apostel. Würde Gott Wunder tun, dann wäre es möglich, dass die Menschen ihnen aufmerksamer zuhören würden, wenn sie ihnen das Evangelium erklärten. Das erlebte Petrus und Johannes kurz bevor sie ins Gefängnis geworfen wurden. Sie heilten einen gelähmten Mann, worauf ihnen viele Menschen in die "Halle Salomons" folgten und zuhörten, was sie über Jesus erzählten. Sie wollten keine Wunder erleben, um ihren Glauben zu stärken, denn ihr Glaube war beeindruckend stark. Sie wollten, dass durch diese Wunder Menschen auf Jesus aufmerksam werden und sie ihr Leben Jesus anvertrauen und für Zeit und Ewigkeit gerettet werden. II. Wir machen trotzdem weiter! Nach diesem Gebet, das bestimmt ausführlicher und intensiver war, als es hier niedergeschrieben wurde, erlebten sie etwas ganz ausserordentliches. Plötzlich bebte die Erde an ihrem Versammlungsort. So etwas hatten sie noch nie erlebt. Vermutlich war das für sie wie ein Händedruck von Gott, der ihnen sagte: "Ich habe euer Gebet gehört." Und dann geschah das Wichtigste, für das sie gebetet hatten: "Sie wurden alle mit dem Heiligen Geist erfüllt und verkündeten die Botschaft Gottes weiterhin frei und unerschrocken." Apostelgeschichte 4, 31. Vielleicht denkst du, die Christen hätten den Heiligen Geist bereits an Pfingsten bekommen. Das ist richtig. Diese erneute Erfüllung mit dem Heiligen Geist zeigt uns einfach, dass Gott uns in besonderen Situation besonders unterstützt, wenn wir das möchten. Gott kann uns für bestimmte Situation ganz besondern nahe sein. Jedenfalls traf dann ein, was sie wünschten. "Sie verkündeten die Botschaft Gottes weiterhin frei und unerschrocken." Apostelgeschichte 4, 31. Ohne die Kraft von oben, können wir das Evangelium nicht verbreiten, ohne diese Kraft würde uns der Mut fehlen. Wir können uns diese Christen zum Vorbild nehmen. Wir könnten uns fragen, wie gross unser Anliegen ist, dass Menschen das Evangelium hören. Wir könnten uns fragen, wie bereit wir sind, uns überhaupt als Christen zu erkennen zu geben - oder ist es uns vielleicht schon peinlich, wenn andere erfahren, dass wir aktiv in einer Kirche sind und gerne regelmässig die Gottesdienste besuchen? Vielleicht würde uns dann das Gebet dieser Christen helfen: "Höre nun, Herr, wie sie uns drohen, und hilf uns als deinen Dienern, furchtlos und unerschrocken deine Botschaft zu verkünden." Apostelgeschichte 4, 29. Schlussgedanke Nun ist diese Serie "Leben mit der Kraft von oben!" zu Ende gekommen und gleichzeitig ist das auch der letzte Livestream Gottesdienst. Nächsten Sonntag werden wir im Volkshaus unsere Gottesdienste feiern und du bist dazu ganz herzlich willkommen. Vielleicht würdest du gern unsere Gottesdienste besuchen, aber du wohnst einfach zu weit weg, aber du könntest noch die Predigten hören, die wir auf unseren YouTube Kanal stellen werden oder du kannst unseren Podcast abonnieren. Weil das heute vielleicht der letzte Kontakt zu uns ist, möchte ich dich zum Schluss nochmals einladen, falls du das nicht schon getan hast, dein Leben Jesus anzuvertrauen. Wenn du im vergangenen Jahr an unseren Gottesdiensten teilgenommen hast, konntest du vieles über den christlichen Glauben erfahren. Aber im christlichen Glauben geht es nicht nur darum, dass wir vieles verstehen lernen, was uns in der Bibel berichtet wird. Alles was uns die Bibel lehrt, sollte uns dahin bringen, dass wir die Versöhnung mit dem Schöpfer annehmen. Gott möchte, dass wir unsere Schuld loswerden, die wir ihm gegenüber haben. Deshalb möchte ich diese vielleicht letzte Gelegenheit nutzen, um dich nochmals einzuladen, dein Leben Jesus anzuvertrauen, wenn du das nicht schon getan hast. Es ist nur ein aufrichtiges Gebet, dass dich von der Versöhnung mit Gott trennt. Paulus schrieb den Christen in Rom: "Man wird für gerecht erklärt, wenn man mit dem Herzen glaubt; man wird gerettet, wenn man den Glauben mit dem Mund bekennt." Römer 10, 10. Es geht also um eine innere Überzeugung, das Wissen um seine eigene Schuld vor Gott und die Tatsache, dass Jesus für meine Schuld am Kreuz starb und dass er danach auferstanden ist und somit die Voraussetzung schaffte, dass wir in den Himmel kommen. Diese Einladung gilt jedem, der sich einladen lassen will, deshalb fährt Paulus fort: "Jeder, der Jesus vertraut, wird vor dem Verderben bewahrt werden. Ob jemand Jude oder Nichtjude ist, macht dabei keinen Unterschied: Alle haben denselben Herrn, und er lässt alle an seinem Reichtum teilhaben, die ihn im Gebet anrufen." Römer 10, 11-12. Du kannst jetzt Gott im Gebet anrufen. Oder falls du dir noch nicht so sicher bist und du Fragen hast, die du zuerst gern beantwortet hättest, weil sie dich vor diesem Schritt abhalten, dann kannst du dich gerne an mich wenden. Du kannst mich anrufen oder schreiben. Wir werden bestimmt einen Weg finden, wie wir miteinander sprechen können. Wenn du meinen Namen in einer Suchmaschine eingibst, wirst du meine Kontaktdaten finden. Eines ist gewiss: Gott liebt dich! Jesus sagte das einmal so: "Gott hat der Welt seine Liebe dadurch gezeigt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat und nicht verloren geht." Johannes 3, 16. Dieses ewige Leben wünsche ich dir! 16